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Forscher beschleunigen Prozess zur Herstellung von Blutgerinnungshemmern

Meldung vom Freitag, 28. Oktober 2011 - Bisher waren es bis zu 50 - in Zukunft könnten es nur noch zehn bis zwölf sein. Auf diese Anzahl konnten zwei US-Forscher die Arbeitsschritte bei der Herstellung synthetischen Heparins reduzieren - einer Substanz zur Hemmung von Blutgerinnung. Wie sie im Fachmagazin "Science" schreiben, setzten sie bei ihren Versuchen chemische Stoffe und Enzyme ein, die den Herstellungsprozess beschleunigen.

Einer der Forscher sagte, mit dieser Entdeckung könnten die Kosten bei der Entwicklung und Herstellung von Medikamenten gesenkt werden. Durch ein synthetische Produktion sei die Wahrscheinlichkeit geringer, dass das Heparin durch äußere Einflüsse verunreinigt werde. Dadurch steige auch die Sicherheit des Medikaments. Bisher wurde Heparin meist aus den Innereien von Schweinen und Rindern gewonnen.

Die auf dem neuen Weg hergestellten Medikamente sind noch nicht auf dem Markt, wurden aber nach Angaben der Forscher bereits erfolgreich an Tieren getestet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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