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Coole Rentiere - dank dreistufigem Kühlsystem

Meldung vom Donnerstag, 27. Oktober 2011 - Rentiere bleiben immer cool - im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Tiere verfügen nämlich über ein mehrstufiges Kühlungssystem. Zuerst senken sie die Temperatur in Gehirn und Körper über ihre Nase. Dafür beschleunigen sie ihre Atemfrequenz von 7 auf 260 Atemzüge pro Minute. Die vorbeiströmende Luft und die verdunstende Feuchtigkeit kühlen das Blut in der Nase, das dann weiter ins Gehirn und in den Körper gepumpt wird.

Reicht diese Kühlung nicht, hecheln Rentiere wie Hunde. Unter maximaler Belastung schalten sie dann als dritte Stufe eine Art Wärmetauscher zu. Gekühltes Blut wird nicht mehr in den Körper zurückgepumpt, sondern bleibt im Kopf. Warmes Blut aus dem Körper fließt an diesem kühlen Blut vorbei und gibt so überschüssige Energie ab.

Erforscht haben dieses dreistufige Kühlsystem Wissenschaftler der Universität Tromsö in Norwegen. Sie ließen Rentiere dafür auf einem Laufband rennen und erhöhten die Raumtemperatur von 10 auf 30 Grad Celsius.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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