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Nordamerikanische Ureinwohner jagten schon viel früher als gedacht

Meldung vom Freitag, 21. Oktober 2011 - Bisher vermutete man, dass die sogenannte Clovis-Kultur für das Aussterben von Mammuts und anderen urzeitlichen Rüsseltieren verantwortlich ist. Diese erste weit verbreitete prähistorische Kultur lebte um 11.000 vor Christus und ist bekannt dafür, dass sie viel jagte. Forscher der Universität Kopenhagen haben nun einen Beweis gefunden, dass die Urahnen der Indianer in Nordamerika schon deutlich früher mit Pfeilen töteten - und zwar bereits 13.800 vor Christus. Die fossilen Tiere seien also viel länger durch Menschen gejagt worden als vermutet, von einem "Clovis-Blitzkrieg" könne nicht die Rede sein.

Die Wissenschaftler hatten die Rippenknochen eines amerikanischen Mammuts untersucht - und eine knöcherne Projektil-Spitze, die in den Überresten steckte. Bisher war das Alter des Fundes aus den 70er Jahren umstritten. Eine moderne DNA-Analyse der alten Proben brachte nun Klarheit. Nachzulesen ist das Ganze in der Fachzeitschrift "Science".

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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