Meldung vom Mittwoch, 12. Oktober 2011 - Wer einen Internetanschluss und ein Handy hat, kann von Zuhause aus viel regeln und erleben. Gehen die Menschen dann nicht viel seltener vor die Tür? Über die Auswirkungen von Internet und Handy auf die Städte und das Leben in ihnen, berichtet eine wissenschaftliche Publikation vom Bundesinsitut für Bau-, Stadt und Raumforschung.
Wie Forscher in dem Heft schreiben, werde der physische, also tatsächliche Raum nicht wie erwartet durch den virtuellen Raum aufgelöst. Stattdessen würden sich beide Welten durchdringen. Ortsgebundene und ortslose Tätigkeiten existierten heute nebeneinander. Einkäufe über das Internet würden zwar immer häufiger, aber sie minderten nicht das Interesse der Menschen am echten Einkaufen und an den Städten.
Auch die Annahme, dass die neuen Technologien den Verkehr reduzieren könnten, hätten sich nicht bestätigt. Private Wege nähmen sogar eher zu. Vor allem der Wirtschaftsverkehr wachse. Das liege unter anderem an den steigenen Zustellungen durch Käufe im Internet.
Quelle: DRadio Wissen
