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Göttingen: Archäologen entdecken Leichen mit aufgesägten Schädeln

Meldung vom Dienstag, 11. Oktober 2011 - Leichen mit aufgesägten Schädeln und abgetrennten Gliedmaßen und das auf einem katholischen Friedhof.

Für Archäologen in Göttingen ist das eine Sensation. Ihrer Meinung nach werfen die bei Grabungen gefundenen Leichen ein völlig neues Licht auf die Medizingeschichte. Die Verstorbenen stammten aus dem 19. Jahrhundert. In dieser Zeit sei die systematische Pathologie und Anatomie gerade erst entstanden. Die Wissenschaftler vermuten, dass die Leichen an der Göttinger Universität untersucht und erforscht worden waren.

Die Pathologie beschäftigt sich mit dem Verlauf von Krankheiten. Schon im Altertum wurden in Ägypten Leichen geöffnet - allerdings vor allem um den menschlichen Körper zu erforschen. Im 18. Jahrhundert wurden dann erste medizinische Leichenschauen durchgeführt. Den ersten Lehrstuhl für Pathologie gab es Anfang des 19. Jahrunderts in Straßburg.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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