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Radioteleskop in chilenischer Wüste liefert erste Bilder

Meldung vom Dienstag, 4. Oktober 2011 - ALMA öffnet ihre Augen. So beschreibt das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg die ersten Aufnahmen eines Radioteleskops in der Atacama-Wüste in Chile. ALMA steht dabei für Atacama Large Millimeter Array, also eine Ansammlung von Teleskopen, die auf einer Wellenlänge von Millimetern und weniger messen. In diesem Bereich kann man extrem kalte Objekte im All wie Gas- und Staubwolken und weit entfernte Himmelskörper im frühen Universum beobachten.

Inzwischen ist ein Drittel der geplanten Antennen fertig. Sie haben schon Bilder geliefert: Von zwei kollidierenden Galaxien in rund 70 Millionen Lichtjahren Entfernung.

Im Jahr 2013 soll die komplette Anlage mit knapp 70 Antennen auf dem chilenischen Höhenplateau fertig sein. An dem Projekt sind neben Chile die EU, die USA, Japan, Kanada und Taiwan beteiligt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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