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Forscher: Hirnaktivität und sozialer Status hängen zusammen

Meldung vom Freitag, 30. September 2011 - Wer sozial aufsteigen will, braucht vor allem eins: starke Neuronen mit vielen Synapsen.

Auf deutsch heißt das: Es kommt auf die Aktivität der Nervenzellen im vorderen Teil des Gehirns an und darauf, wie gut diese Zellen miteinander vernetzt sind. Das zumindest ist das Ergebnis einer Studie von chinesischen Wissenschaftlern an einer Gruppe von Mäusen. Dabei stellte sich heraus, dass bestimmte Nervenzellen dominanter Mäuse besonders aktiv und gut vernetzt waren. Untergeordnete Mäuse wiederum zeigten schwächere Aktivität an diesen Stellem Hirn.

Gleichzeitig waren sowohl sozialer Status als auch Hirnaktivität wandlungsfähig: Dominante Mäuse stiegen in der Hierarchie ab, zu Beginn schwache Mäuse stiegen auf. Parallel dazu, so die Forscher, veränderte sich auch die Aktivität der Neuronen. Es ist nach Angaben der Wissenschaftler das erste Mal, dass ein Zusammenhang zwischen Vorgängen im Gehirn und sozialen Abläufen nachgewiesen wurde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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