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Honigbienen sichern sich durch spezielle Technik den süßesten Nektar

Meldung vom Dienstag, 27. September 2011 - Blüten, die von Honigbienen besucht werden, haben oft einen deutlich süßeren Nektar als von Schmetterlingen bestäubte Pflanzen. Jetzt haben Wissenschaftler herausgefunden, warum das so ist. Es liegt an der Art, wie die jeweiligen Tiere an den Nektar kommen. Wie die US-Forscher im Fachjournal "PNAS" schreiben, haben sie das nun anhand von Experimenten und Modellrechnungen festgestellt. Nektarfresser müssten schnell und effizient trinken, weil sie dabei leicht gefressen werden könnten. Je süßer aber ein Nektar sei, umso zähflüssiger sei er auch. Den Beobachtungen zufolge können Honigbienen aber selbst dickflüssigen Sirup noch schnell genug aufnehmen, weil sie den Nektar nicht saugen, sondern quasi aus der Blüte lecken. Saugende Insekten wie zum Beispiel Schmetterlinge bräuchten dagegen für den stark zuckrigen Nektar zu lange. Für sie sei dünnflüssiger und damit zuckerärmerer Nektar besser geeignet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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