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Operationen verursachen eine Art Jetlag

Meldung vom Dienstag, 23. August 2011 - Nach Operationen müssen sich Patienten von den Verletzungen an ihrem Körper erholen. Dass sie danach sehr erschöpft sind, könnte aber nicht nur mit der OP zusammenhängen, sondern auch mit einer Art Jetlag. Das schreiben dänische Mediziner im Fachmagazin "Ugeskrift for Læger". Demnach zeigen Menschen nach größeren Operationen ähnliche körperliche Symptome wie nach Flügen über mehrere Zeitzonen nach Osten. Ihre innere Uhr scheint ziemlich durcheinander zu sein.

Die Wissenschaftler berichten, das hänge wie beim richtigen Jetlag auch mit dem Schlafhormon Melatonin zusammen, das den menschlichen Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Sie untersuchten das Blut zahlreicher Patienten vor und nach der Operation. Dabei zeigte sich, dass das Melatoninniveau noch Tage nach der OP sehr viel niedriger ist als normal. Den Wissenschaftlern zufolge könnte das den Genesungsprozess negativ beeinflussen.

Frühere Studien hatten bereits ein ähnliches Ergebnis nahe gelegt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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