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Platon hielt angeblich nichts von "platonischer Liebe"

Meldung vom Freitag, 19. August 2011 - Von wegen kein Sex - der griechische Philosoph Platon hielt angeblich doch etwas von körperlicher Zuneigung. Obwohl sein Name für die platonische Liebe steht. Das schreibt der britische Wissenschaftshistoriker Jay Kennedy von der Universität Manchester in einem Buch über den Philosophen. Kennedy kommt zu dem Schluss, dass Platon überhaupt nicht prüde war. Sex sei für ihn sogar ein wichtiger Weg zur Selbstfindung gewesen. Was nach Ansicht Kennedys häufig fehlinterpretiert wurde, sei Platons Versuch, sich für eine Mäßigung in Liebesdingen einzusetzen. Ihm sei es darum gegangen sowohl zu frühen Sex zu vermeiden, als auch die totale Abstinenz. Ein gesunder Mittelweg sei Platons Ziel gewesen.

Kennedy hat nach eigenen Angaben einen geheimen Code in Platons Schriften geknackt, der auf musikalischen Symbolen beruht. So sei er zu den neuen Erkenntnissen gekommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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