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Gibbons nutzen beim Springen Arme als Schwunggewicht

Meldung vom Mittwoch, 10. August 2011 - Gibbon-Affen und griechische Fünfkämpfer benutzen den selben Trick. Die Affen sind eigentlich nicht dazu gebaut, besonders weit zu springen. Sie haben keine langen und besonders muskulösen Beine wie andere gute Springer. Aber sie haben lange Arme, und die setzen sie ein wie griechische Fünfkämpfer ihre Halteren. Das sind Gewichte, die die antiken Sportler beim Weitsprung in den Händen hielten. Dadurch konnten sie beim Sprung besser Schwung holen. Wie Forscher des Royal Veterinary College in Liverpool herausfanden machen es Gibbons genauso. Die Wissenschaftler analysierten sechs Stunden Filmmaterial von Hochgeschwindigkeits-Kameras, das die Affen beim Sprung zeigt. Sie dehnen ihren Rumpf und sorgen zusammen mit dem Schwung aus den Armen für den nötigen Schub. Damit sind in den Baumkronen Sprünge von bis zu zehn Metern möglich.

Mehr zum Thema Springen gibt's im Spielraum.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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