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Riesige Todeszone im Golf von Mexiko befürchtet

Meldung vom Freitag, 15. Juli 2011 - Ohne Sauerstoff gibt es kein Leben. Das gilt auch für den Golf von Mexiko. Forscher der A+M Universität von Texas befürchten, im Golf könnte derzeit die größte jemals erfasste Todeszone entstehen. Diese habe sich in den vergangenen Jahren stetig vergrößert. Die bisher ausgedehnteste Zone erreiche nach neuesten Messungen eine Fläche von 8.500 Quadratkilometern. Nach Angaben der Wissenschaftler, könnte in diesem Jahr insgesamt eine Fläche von 24.000 Quadratkilometern betroffen sein.

Die "toten Zonen" im Meer entstehen, weil viele landwirtschaftlicher Flächen überdüngt werden. Die Böden können die Düngemittel nicht ausreichend aufnehmen und so werden große Menge davon über die Flüsse - wie etwa den Mississippi - ins Meer geschwemmt. Dort bringen sie Plankton und Algen explosionsartig zum Wachstum. Werden sie zersetzt, verbrauchen Bakterien so viel Sauerstoff, dass der Sauerstoffgehalt der Umgebung auf ein Minimum sinkt. Bei diesen Prozessen wird zudem Schwefel freigesetzt. Das Resultat: Fische und andere Meerestiere sterben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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