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Forscher finden heraus, wie Blackout nach dem Suff funktioniert

Meldung vom Donnerstag, 7. Juli 2011 - Eine gute und eine schlechte Nachricht zum Vollrausch: Exzessives Alkoholtrinken tötet zwar nicht wie bisher vermutet Gehirnzellen, dafür behindert es das Lernen.

Das geht aus einer Studie der Washington Universität in St. Louis hervor, die im "Journal of Neuroscience" veröffentlicht wurde. Die Forscher hatten scheibenweise Rattenhirne mit Alkohol versetzt. Bei verhältnismäßig großen Mengen wurde die Funktion von Schlüsselrezeptoren gestört, die normalerweise Signale zwischen Gehirnzellen weiterleiten. Ein Teil von ihnen wurde durch den Alkohol blockiert, ein anderer Teil regte die Produktion von Steroiden an. Die wiederum verhinderten, dass sich Verbindungen im Hirn verfestigten, also dass Gelerntes abgespeichert wurde.

Diese Störung erklärt laut den Forschern auch, warum sich Menschen nach einem Vollrausch manchmal nicht mehr an die vergangene Nacht erinnern können. Die Informationen würden zwar verarbeitet, aber eben nicht gespeichert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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