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Warme Meeresströmung beschleunigt Gletschersterben in der Antarktis

Meldung vom Dienstag, 28. Juni 2011 - Den Gletschern wird der Boden unter den Füßen weggezogen. So könnte man eine neue Studie aus dem Fachblatt "Nature Geoscience" zusammenfassen. Die Wissenschaftler berichten darin, dass Gletscher in der West-Antarktis immer schneller kleiner werden, weil warme Meeresströmungen ihn von unten aushöhlen. Die Forscher untersuchten den Pine Island-Gletscher. Sie stellten fest, dass warmes Wasser aus dem Meer die Eisschicht von unten her schmilzt. Das führe zu einem weiteren Problem. Weil der Widerstand am Boden fehle, bewege sich der komplette Gletscher schneller in Richtung Meer, derzeit mit etwa vier Kilometern pro Jahr. Das warme Meerwasser sei auf veränderte Meeresströmungen zurückzuführen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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