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Aborigines veränderten das lokale Klima

Meldung vom Freitag, 24. Juni 2011 - Ihr Ruf als naturnah lebendes Volk ist unumstritten. Doch neue Forschung zeigt, dass selbst die Aborigines Australiens so stark in die Natur eingriffen, dass sich das lokale Klima veränderte. Das haben Klimawissenschaftler aus den USA und Australien herausgefunden.

Regelmäßig brannten die Ureinwohner demnach Wälder nieder, um Grasland zu gewinnen - mit der Folge, dass die Trockenzeit länger und wärmer wurde und der Sommermonsun später im Jahr einsetzte. Der Grund dafür: Wieviel Wasser über einem Stück Land verdunstet und wie sehr es sich durch Sonneneinstrahlung aufheizt, hängt stark von der Vegetation ab. Über Wald verdunstet viel weniger Wasser als über Grasland. Es bilden sich also weniger Wolken und damit weniger Schauer. Außerdem ist es über Grasland wärmer, weil es sich schneller durch die Sonne aufheizt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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