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Argentinische Klon-Kuh soll menschliche Muttermilch geben

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - Ein neuer Lieferant für Muttermilch. Argentinische Wissenschaftler haben in der Nähe von Buenos Aires ein Kalb mit dem Namen Isa vorgestellt. Das besondere an Isa: es ist ein geklontes Kuh-Kalb mit verändertem Erbgut. In ausgewachsenem Zustand soll es eine Art menschlicher Muttermilch geben. Wie die Forscher des Nationalen Instituts für Agrartechnologie erklärten, seien dem Kalb zwei menschliche Gene eingefügt worden. Diese Gene sollen die Produktion von zwei Proteinen steuern, die auch in der menschlichen Muttermilch enthalten und von großer Bedeutung für die Ernährung von Säuglingen sind. Denn im Gegensatz zur Kuhmilch enthält menschliche Muttermilch antibakterielles Lysozym. Außerdem stärkt sie die Abwehrkräfte von Babys durch das Protein Lactoferrin.

Bis Isa die erste Muttermilch geben kann wird es aber noch etwa zwei Jahre dauern. Zuerst muss das Rind gekalbt haben. Erst dann setzt die Milchproduktion ein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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