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Kinderschützer: Kinder werden in "Reality"-Dokus vorgeführt

Meldung vom Freitag, 20. Mai 2011 - Wenn eine Mutter ihr Kind vor laufender Kamera schlägt, darf nicht einfach weitergefilmt werden. Das sagte Christian Zainhofer, der Chef des Berliner Landesverbandes vom Deutschen Kinderschutzbund, der Nachrichtenagentur dpa. Die "Reality"-Dokus einiger Privatsender, in denen solche Szenen zu sehen sind, seien entwürdigend und teilweise illegal. Kinder würden dort vorgeführt und sprichwörtlich zum Deppen gemacht. Der Verband habe deshalb Anfang des Monats eine Resolution zum Schutz von Kindern in TV-Produktionen verabschiedet.

Laut Zainhofer trauen sich Eltern häufig nicht, aus dem Vertrag mit einem Sender auszusteigen, wenn das Kind nicht mehr mitmachen will. Aus Angst vor einem Vertragsbruch zögen sie die Auftritte dann um jeden Preis durch.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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