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Kampf gegen Übergewicht: Forscher stoppen Hungerhormon

Meldung vom Mittwoch, 4. Mai 2011 - Im Kampf gegen überflüssige Pfunde gibt es neue Hoffnung aus Amerika. In einem Fachmagazin berichten die Forscher der John Hopkins Universität in Baltimore sie hätten in einem Tierversuch mit Ratten deren appetitanregendes Hormon blockiert. Das habe zum einen bewirkt, dass die Tiere weniger fraßen. Zum anderen hätten sich braune Fettzellen im weißen Fettgewebe entwickelt. Nach Angaben der Mediziner ist es die Aufgabe dieser braunen Fettzellen, Fett abzubauen indem es Wärme erzeugt. Das weiße Fett hat dagegen die Aufgabe, Fett zu speichern - zum Beispiel an Hüften oder Bauch. Das braune Fettgewebe ist nur zu Beginn des Lebens stark entwickelt, etwa um ein Neugeborenes vor der Kälte zu schützen. Beim Erwachsenen finden sich bisher nur wenige Überreste davon im Körper. Die Wissenschaftler wollen nach ihrem Experimenten mit Ratten die Produktion des braunen Fettgewebes auch beim Menschen steigern, um so Übergewichtigen helfen zu können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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