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Schildkröte löste Rentier am Ende der Eiszeit ab

Meldung vom Donnerstag, 28. April 2011 - Sie wanderten gleichzeitig nach Norden, aber trafen sich nie. Die Rede ist von der europäischen Sumpfschildkröte und dem Rentier. Forscher des deutschen Senckenberg Instituts haben DNA-Analysen durchgeführt sowie Geweihe und Knochen untersucht. Nach eigenen Angaben konnten sie dabei erstmals systematisch zeigen, wie sich die Tierwelt am Ende der ersten Eiszeit verändert hat.

Als etwa die Sumpfschildkröte nach Südschweden kam, sei das Rentier dort schon seit 450 Jahren verschwunden gewesen. Grund dafür war laut den Forschern das sich erwärmende Klima. Die Schildkröte benötige warmes Klima. Sie habe das Ren, ein typisches Eiszeittier, ersetzt. Die Schildkröte habe mit steigenden Temperaturen immer weiter nach Norden wandern können. Der Lebensraum des Rens dagegen habe sich immer weiter verringert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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