Meldung vom Donnerstag, 14. April 2011 - Sauropoden sind die größten Landtiere, die es jemals gab. Nach dem Aussterben der Dinosaurierart hat es keine andere Tierart mehr auf diese Größe gebracht - bis zu 27 Meter lang wurden sie. Ein deutsch-schweizerisches Forscherteam hat sich gefragt, was das Erfolgskonzept der Tiere war. Die Pflanzenfresser konnten laut den Wissenschaftlern durch ihren langen Hals große Flächen abgrasen, ohne sich zu bewegen. Dabei hätten sie alles inklusive Stumpf und Stiel gefressen, da sie keine Zähne und Kaumuskeln hatten. Der Kopf sei dadurch klein geblieben und habe den Hals nicht belastet. Außerdem hätten die Dinosaurier eine rasante Stoffwechselrate gehabt. Gerade geschlüpfte Jungen verdoppelten ihre Gewicht nach Angaben der Forscher in fünf Tagen. Bei menschlichen Babys könne das fünf Monate dauern.
Ihre Erkenntnisse veröffentlichten die Forscher in mehreren Fachmagazinen, wodurch das "American Museum of Natural History" auf sie aufmerksam wurde. Das Naturkundemuseum bat die Forscher, eine Ausstellung zu dem Thema zu entwerfen. Die soll später auch in anderen Ländern zu sehen sein.
Quelle: DRadio Wissen
