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Forscher entdecken weitere Ursache für Multiple Sklerose

Meldung vom Montag, 28. März 2011 - Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität München haben eine bisher unbekannte Ursache für Multiple Sklerose entdeckt und damit neue Möglichkeiten zur Heilung.

Bisher ging man davon aus, dass Multiple Sklerose entsteht, wenn die Umhüllung der Nervenfasern beschädigt ist. Den Münchner Forschern ist es jetzt gelungen, eine weitere Ursache zu identifizieren. Im Fachmagazin "Nature Medicine" berichten sie, der Nervenschaden werde auch durch Sauerstoff- und Stickstoffradikale ausgelöst, die von Immunzellen stammen. Bei Tierversuchen konnten die Wissenschaftler ihre Ergebnisse bereits zur Heilung nutzen. Durch Medikamente wurde der Prozess rund um die Immunzellen rückgängig gemacht. Allerdings seien die Wirkstoffe des Medikaments für den Menschen noch nicht verträglich genug.

Multiple Sklerose ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei dem das Immunsystem das eigene Nervengewebe angreift. So entstehen Bewegungsstörungen, Taubheitsgefühle und Blindheit.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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