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Forscherin mahnt: Das Web ist noch lange nicht barrierefrei

Meldung vom Freitag, 18. März 2011 - Das Internet ist eine wahre Fundgrube von Informationen. Allerdings nicht, wenn man seh- oder hörbehindert ist. Darauf weist eine ungarische Informatikerin hin. Sie untersuchte die Barriere-Freiheit von Webseiten mit Multimedia-Elementen, also wie gut zum Beispiel Blinde solche Angebote nutzen können. Die Forscherin fordert, dass Webdesigner stärker auf die Bedürfnisse von behinderten Nutzern eingehen. Dazu gehöre etwa, zu Bildern und Audiodateien alternative Texte anzubieten. Außerdem sei es wichtig, dass der Nutzer sich auf einer Webseite auch ohne Maus, also nur mit der Tastatur bewegen kann. Die Ergebnisse der Wissenschaftlerin sind im "International Journal of Knowledge and Web Intelligence" erschienen. Darin gibt sie auch Empfehlungen zur Struktur von Bildschirmdarstellungen und Metadaten, also beschreibenden Informationen, wie sie zum Beispiel Suchmaschinen auslesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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