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Eichen und Eschen sind gut für trockeneres Kima gerüstet

Meldung vom Mittwoch, 16. März 2011 - Die Zukunft gehört Eichen und Eschen. Zumindest dort, wo das Klima in Mitteleuropa wärmer und trockener wird. Forscher vom Botanischen Institut der Universität Basel haben festgestellt, dass Bergahorn und Sommerlinde am meisten unter Wassermangel leiden. Esche und Traubeneiche dagegen vertragen ihn am Besten. Demnach führen leichtere, gut durchlüftete Baumkronen überschüssige Wärme eher ab als das dicht gebaute Blätterwerk einer Sommerlinde oder eines Bergahorns. Daneben spielt die Verdunstung eine entscheidende Rolle. Baumkronen, die gut mit Wasser versorgt sind und stark verdunsten, erhitzen nicht. Wenn den Bäumen aber das Wasser ausgeht, müssen sie die Blattporen schliessen. Dadurch schränken sie ihre Verdunstung – und ihr Wachstum – ein. Sparsame Bäume wie Traubeneichen und Eschen verengen dagegen ihre Blattporen, auch wenn ihnen eigentlich genügend Wasser zur Verfügung steht. Dadurch können sie ihre Wasserversorgung auch während längerer Trockenperioden aufrecht erhalten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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