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Menschliche Geschlechterbilder bestimmen Forschungen über Tiere

Meldung vom Freitag, 11. März 2011 - Wenn Forscher Geschlechterkonflikte im Tierreich beschreiben, sind sie in der Regel nicht objektiv.

Wie eine Studie der Universität im schwedischen Lund ergab, lassen sich die Wissenschaftler zu oft von eigenen Rollenbildern leiten. Die Studienleiterinnen untersuchten, wie das Verhalten männlicher und weiblicher Tiere in der akademischen Literatur beschrieben wird. Oft flössen in die Interpretation die Vorstellungen der Forscher darüber mit ein, was männlich und weiblich ist. So komme es zwar bei Tieren durchaus zu Konflikten zwischen Männchen und Weibchen, beispielsweise bei der Paarung oder der Aufzucht der Jungen, doch müssten diese neutral beschrieben werden. Durch die Studie wollen die Wissenschaftlerinnen bei ihren Kollegen das Bewusstsein schärfen, entsprechende Fehlinterpretationen künftig zu vermeiden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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