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Madrid entstand 300 Jahre später als bisher gedacht

Meldung vom Montag, 21. Februar 2011 - Die spanische Hauptstadt Madrid ist 300 Jahre jünger als bisher angenommen. Bei jüngsten Ausgrabungen wurden sechs Wohnhäuser aus dem zwölften Jahrhundert freigelegt. Das schreibt die österreichische Zeitung "Der Standard". Archäologen zufolge handelt es sich um die ältesten bislang entdeckten Gebäude der Stadt. Bisher hatte man die Stadtgründung auf die zweite Hälfte des neunten Jahrhunderts datiert. Damals hatte der muslimische Emir Mohammed I. von Cordoba zwar eine militärische Festung an der Stelle errichtet, an der sich heute Madrid befindet. Eine dauerhafte Siedlung gab es aber noch nicht. Madrid ist - so die Folgerung der Archäologen -  also erst entstanden, nachdem es von christlichen Herrschern zurückerobert worden war.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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