Meldung vom Donnerstag, 10. Februar 2011 - Tausende von Jahren haben sie in Grabkammern überlebt - aber einmal ans Licht gebracht, drohen sie zu zerfallen. Altägyptische Kunstwerke könnten jetzt mithilfe von Beschichtungen aus Nanofasern geschützt werden. Das haben Forscher in einem deutsch-ägyptischen Gemeinschaftsprojekt herausgefunden. Schriften und Gemälde aus Papyrus werden demzufolge oft von Bakterien oder Schimmel befallen. Derzeit würde das meist mit Chemikalien oder radioaktiven Strahlen bekämpft. Die erforschten Nanofasern könnten den Befall schon vorher verhindern. Laut den Forschern würden sie so dünn um die Artefakte gesponnen, dass man sie mit bloßem Auge nicht sehen kann. Bevor das Verfahren in Museen angewendet werden kann, muss allerdings noch geprüft werden, wie lange die Beschichtung hält.
Quelle: DRadio Wissen
