Meldung vom Mittwoch, 19. Januar 2011 - Weg mit der Tastatur, her mit dem Kugelschreiber. Denn wer per Hand schreibt, prägt sich das Geschriebene besser ein. Das ist das Ergebis einer Reihe von Experimenten eines norwegisch-französisches Forscherteams. Anne Mangen von der Universität Stavanger erklärt, bei dem Prozess von Lesen und Schreiben würden verschiedene Bereiche des Gehirns angesprochen. Wer Informationen mit dem Stift niederschreibe, bekomme eine positive Rückmeldung vom Gehirn, durch die Bewegung der Hand. Wichtig sei außerdem der Sinneseindruck, der durch die Berührung von Papier und Stift gewonnen werde. Das sei befriedigender als die Reaktion, die auf das Tippen auf der Tastatur folge. Außerdem spiele der Faktor Zeit eine Rolle. Mit der Hand zu schreiben dauere schlicht länger als per Tastatur. Deshalb bleibe mehr Zeit, sich die Informationen einzuprägen.
Quelle: DRadio Wissen
