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Mediziner schonen Lungen von Organspendern

Meldung vom Mittwoch, 15. Dezember 2010 - Lungen sind sehr empfindliche Organe. Deshalb kann nur etwa jede fünfte Lunge von Organspendern tatsächlich transplantiert werden. Schon wenige Stunden nach dem Hirntod eines Patienten lässt ihre Funktionsfähigkeit merklich nach. Das wollten italienische Mediziner ändern und behandelten Patienten deshalb nach deren Hirntod besonders lungenschonend. Unter anderem stellten sie die Herz-Lungen-Maschinen so ein, dass beim künstlichen Ein- und Ausatmen der Luftdruck zum Ende der Ausatmung kurz ansteigt. Mit Erfolg: doppelt so viele Lungen waren nach sechs Stunden noch intakt und konnten verpflanzt werden. Die Mediziner betonen, dass andere Organe, also Herz, Leber oder Nieren, durch das neue Verfahren nicht geschädigt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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