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Tageslänge zu Beginn des Lebens prägt die innere Uhr

Meldung vom Montag, 6. Dezember 2010 - Wenn jemand zu Winterdepressionen neigt, könnte das daran liegen, dass er im Winter geboren ist. Das legt eine Studie nahe, die amerikanische Wissenschaftler im Fachmagazin "Nature Neuroscience" veröffentlicht haben. Sie hatten Mäusebabys unter sommer- und wintertypischen Lichtverhältnissen aufgezogen: also entweder langen Licht- und kurzen Dunkelphasen oder umgekehrt. Anschließend setzten sie die Tiere andauernder Dunkelheit aus und untersuchten ihr Aktivitätsverhalten. Dabei stellten sie fest, dass die Lichtverhältnisse kurz nach der Geburt die innere Uhr der Tiere nachhaltig geprägt hatte: Die Wintermäuse waren im Vergleich zu den Sommermäusen später aktiv. Außerdem zeigten sie starke Aktivitätsschwankungen - ein Merkmal, dass auch von Menschen bekannt ist, die unter saisonal bedingten Depressionen leiden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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