Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Wer kennt das nicht: Man fühlt sich krank, sitzt beim Arzt und wartet auf den Befund. Der Patient malt sich diesen oft als gravierend aus, und Angst macht sich breit. Diese Angst vor einem Befund kann von Patienten als stressiger empfunden werden als zu erfahren, wirklich an einer schweren Krankheit zu leiden. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler auf der Jahrestagung des Nordamerikanischen Radiologenverbandes, nachdem sie über 200 Patientinnen nach ihrem Stress- und Angst-Level vor einer Untersuchung befragten, wie etwa einer Brust-Biopsie. Die Forscher gehen davon aus, dass die Angst vor einer Diagnose von Ärzten und Patienten noch nicht ausreichend beachtet wird. Die Radiologen schlagen daher vor, das medizinische Personal besser zu schulen. In gut geführten Gesprächen könnte den Patienten etwas von ihrer Angst genommen werden.
Quelle: DRadio Wissen
