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Preis für Forschung ohne Tierversuche

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Für den Menschen sind wissenschaftliche Entdeckungen häufig nützlich - und für Versuchstiere tödlich. Zwei Wissenschaftler sind jetzt mit einem Preis für Forschung ohne Tierversuche ausgezeichnet worden. Er ist mit 25.000 Euro dotiert und wird vom Land Baden-Württemberg verliehen. Wie das Wissenschaftsministerium in Stuttgart mitteilte, geht der Forschungspreis an Marcel Leist von der Universität Konstanz. Er hat ein Verfahren entwickelt, um menschliche Zellen auf genetische oder durch Gift verursachte Schäden zu untersuchen. Dazu habe man bisher vor allem mit Tierversuchen geforscht. Außerdem bekommt den Preis die Neurologin Elisabeth Schültke von der Uni Freiburg - für ihre Methode, Zellen mit Gold-Nanopartikeln zu markieren. Nach Angaben des Ministeriums können die Partikel mit Hilfe spezieller Röntgenaufnahmen in Tieren beobachtet werden, ohne dass diese sterben müssen. Mit Hilfe dieser Methode könne man Therapien gegen Krankheiten wie Parkinson entwickeln und gleichzeitig die Zahl der Versuchstiere reduzieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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