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Archäologen: Teile Sachsen-Anhalts waren in der Bronzezeit dichter besiedelt als heute

Meldung vom Freitag, 22. Oktober 2010 - Teile des Bundeslandes Sachsen-Anhalt waren in der Bronzezeit dichter besiedelt als heute. Zu diesem Fazit kommen Archäologen, die immer mehr spät-bronzezeitliche Siedlungen in der Nähe von Köthen entdecken. Die Ausgrabungen verlaufen entlang der neuen Bundesstraße B6n. Allein auf einem zehn Kilometer langen Abschnitt stießen die Forscher auf 15 Siedlungen und viele reich ausgestattete Gräber, die bis zu 4.000 Jahre alt sind. Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie ist in der Gegend mit bis zu 250 Mitarbeitern unterwegs und war von der Siedlungsdichte rund um Köthen überrascht. Der Boden müsse dort besonders fruchtbar gewesen sein. Heute leben in Sachsen-Anhalt knapp 2,36 Millionen Menschen. Das sind über eine halbe Million weniger als noch 1990. Der Statistik zufolge wird die Einwohnerzahl von Sachsen-Anhalt im Jahr 2025 unter 2 Millionen liegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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