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Gähnen wirkt nicht immer ansteckend

Meldung vom Mittwoch, 15. September 2010 - Gähnen ist ansteckend - aber nicht für alle. Wissenschaftler der University of Connecticut haben dieses Phänomen an Kindern genauer untersucht. Sie fanden, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder sich vom Gähnen anderer anstecken lassen, offenbar mit ihrer sozialen Entwicklung zusammenhängt. Demnach entwickelt sich die Empathie, die diesem Verhalten zugrunde liegt, erst mit etwa vier Jahren - und wesentlich schlechter, wenn es sich um Kinder handelt, die unter Autismus oder damit verwandten Entwicklungsstörungen leiden. Autisten kapseln sich von ihrer Umwelt ab; ihre Fähigkeiten, mit anderen zu kommunizieren, sind gestört. Die Wissensschaftler meinen, dass diese Störung bei Betroffenen dazu führt, dass sie die entsprechenden Signale ihrer Mitmenschen verpassen, die andere zum Mitgähnen anregt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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