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Jugendliche und Sex: Neue Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Meldung vom Donnerstag, 2. September 2010 - Der Aufklärungsunterricht scheint zu fruchten. Jugendliche in Deutschland verhüten häufiger als in früheren Jahren. Das ergab die neue Studie "Jugendsexualität 2010" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Sie befragte mehr als 3.500 Teenager zu ihrem Sexualverhalten und stellte fest: 92 Prozent der Mädchen und Jungen zwischen 14 und 17 Jahren benutzten bei ihrem ersten Mal Verhütungsmittel. Vor 30 Jahren lag der Anteil noch bei 80 Prozent der Mädchen und 71 Prozent bei den Jungs. Dass die Jugendlichen immer früher ihre Unschuld verlieren, bestätigt die Studie übrigens nicht: Bei den 14-jährigen Mädchen sank der Anteil der Schäferstündchen-Erfahrenen von zwölf auf sieben Prozent, bei den Jungen ging die Zahl von zehn auf vier Prozent zurück. Von den 17-Jährigen hatte etwa ein Drittel beider Geschlechter noch keinen Bettpartner. - Die Bundeszentrale untersucht das sexuelle Verhalten Jugendlicher seit 30 Jahren.

Quelle: DRadio Wissen



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