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Ultra-Marathons können auch für Spitzensportler schädlich sein

Meldung vom Donnerstag, 2. September 2010 - Man sollte alles in Maßen genießen - das gilt auch für den Sport. So läßt sich das Ergebnis einer Studie zusammenfassen, die auf dem Europäischen Kardiologenkongress in Stockholm vorgestellt wurde. Untersucht wurden Teilnehmer eines Ultra-Marathons von mindestens 80 Kilometern. Die getesteten Läufer hatten schon mehrfach an Rennen teilgenommen, bei keinem war vor dem Lauf ein Herzproblem bekannt gewesen. Nach dem Ende des Wettkampfs wiesen 96 Prozent der Teilnehmer Indikatoren auf, die auf Verletzungen des Herzmuskels deuten. Bei zwölf Prozent wurden sogar Anzeichen für signifikante Schädigungen festgestellt. Die Forscher schließen daraus, dass zu lange Rennen selbst für Spitzensportler schädlich sind. Um aus medizinischer Sicht einen Ultra-Marathon laufen zu können, sei ein Laufpensum von mindestens 80 Kilometern pro Woche nötig.

Quelle: DRadio Wissen



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