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US-Forscher setzen auf selbstreinigende Solarzellen

Meldung vom Montag, 23. August 2010 - Staubverschmutzte Fenster und Autoscheiben kennt jeder - dieses Problem haben auch die Betreiber von Solarfeldern. Denn Staub und Dreck können die Effektivität der Solarzellen beeinträchtigen. US-amerikanische Forscher haben nun eine Lösung für das Problem entwickelt. Malay Mazumuder von der Boston University stellte auf einem Symposium ein neues Selbstreinigungssystem vor, das gemeinsam mit der NASA entwickelt wurde. Das System basiert auf einer Technik für Mars-Missionen. Dabei werden die Solarzellen mit einer transparenten Schicht aus Glas oder Plastik überzogen. Sensoren messen den Staub und setzen das Solarfeld unter Spannung, wenn ein kritischer Punkt erreicht ist. Dabei entsteht eine elektrische Welle, die den Staub zurückdrängt. Laut Mazumder würden so innerhalb von zwei Minuten 90 Prozent des Staubes entfernt. Die Bostoner Technik ist die neueste auf dem Gebiet der Selbstreinigung. Andere Forscher setzen auf Nanotechnologie.

Quelle: DRadio Wissen



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