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Transplantationsmedizin: Neues System verringert offenbar Abwehrreaktion des Körpers

Meldung vom Montag, 23. August 2010 - Abstoßungsreaktionen sind eines der größten Probleme in der Transplantationsmedizin. Wenn fremde Organe vom Körper nicht angenommen werden, kann das lebensbedrohliche Konsequenzen haben - geht es um implantierte Apparate wie Herzschrittmacher oder Blutzuckersonden, wird ihre Funktion beeinträchtigt: Bei der natürlichen Abwehrreaktion, die in allen Fällen auftritt, bildet sich wenig durchblutetes Narbengewebe um das jeweilige Gerät: Die Verbindung zwischen Hilfsapparat und Körper ist gestört. Amerikanische Forscher haben jetzt ein System entwickelt, das in diesen Fällen wie eine Brücke eingesetzt werden kann: Sie platzierten winzige Fragmente von Blutgefäßen in ein Gel aus Kollagen, das vor der Operation mit dem Implantat kombiniert wird. Mit Erfolg: In Tierversuchen bildeten sich mehr Blutgefäße, die Narbenbildung ging zurück. In einem nächsten Schritt soll das System auch an Menschen erprobt werden.

Quelle: DRadio Wissen



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