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Sexuelles Verhalten bei Schülern: wechselnde Partner stören

Meldung vom Montag, 16. August 2010 - Wer es mit einer Partnerin oder einem Partner nur kurz aushält, dämmert im Klassenzimmer eher vor sich hin. Etwas zugespitzt lässt sich so umschreiben, was Soziologen auf einem Kongress in Atlanta gestern besprochen haben. Es ging um eine Studie, in der das Sexualverhalten von Schülern untersucht wurde. Ausgangspunkt war die in der Fachwelt gängige These, dass Jugendliche in der Schule schlechter sind, wenn sie "sexually active" - also sexuell aktiv - sind. Das bestätigten Soziologen von der Bowling Green University nicht generell. Denn Schüler, die einen festen Partner hätten, seien emotional stabiler - was letztlich auch zu guten Leistungen im Klassenraum führe. Jugendliche ohne Partner müssten sich allerdings auch nicht sorgen, denn sie schnitten nicht schlechter ab als jene mit Partnern. Sorgen bereitete nur die Gruppe von Schülern, die wechselnde Sexualpartner hatten. Sie schnitten in der Schule schlechter ab als die der anderen beiden Vergleichsgruppen.

Quelle: DRadio Wissen



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