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Alligatoren-Vielfalt: 14 Krokodilarten lebten vor Millionen Jahren in Südamerika

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Südamerika war vor Millionen Jahren ein wahres Paradies für Krokodile.

Ein Hinweis darauf ist der Fund von Paläontologen aus Zürich. Sie hatten Krokodilfossilien aus dem Gebiet des Amazonas und des heute verschwundenen Flusses Urumaco in Venezuela entdeckt. Im einem Fachblatt (Nature Communications) schreiben sie, ihre Funde seien zwischen neun bis fünf Millionen Jahre alt. Anhand der Kieferformen und der Fundorte lasse sich erkennen, dass in dem Gebiet insgesamt 14 verschiedene Arten lebten - sieben von ihnen gleichzeitig nebeneinander. Diese Vielfalt sei nur möglich, weil die Arten sich stark spezialisiert hätten. Heute lebten maximal drei Arten zusammen. Insgesamt gibt es im heutigen Südamerika sechs Alligatoren- und vier Krokodilarten.

Der Grund für das Aussterben der anderen Arten: Die Gebirgsbildung der Anden. Nach Angaben der Forscher habe sie den Lauf der Flüsse und die Wassertemperatur verändert. Denn der Amazonas endete damit nicht mehr in der Karibik, sondern im wesentlich kühleren Atlantik.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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