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Muscheln geben Aufschluss über prähistorische Ökosysteme

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Versteinerte Muscheln sind eine der wichtigsten Quellen, wenn Forscher wissen wollen, wie stabil die Ökosysteme vor hunderten Millionen Jahren waren.

Bisher haben die Wissenschaftler dabei vor allem auf die Häufigkeit der Fossilien geschaut. Einer neuen Studie im Fachmagazin "PLOS ONE" zufolge reicht das nicht aus. Demnach lohnt sich auch ein Blick auf die Interaktion der Muscheln mit anderen Lebewesen. Das kann man zum Beispiel an vernarbten Stellen auf den versteinerten Muschel-Schalen sehen. Die zeigen, wie oft sie von Räubern angegriffen wurden. An solchen Narben kann man erkennen, dass die Muscheln so ziemlich immer in gleichem Maße unter Angriffen durch ihre Feinde zu leiden hatten - egal, ob es insgesamt viele oder wenige Muscheln gab. Das Ökosystem blieb also stabil, auch wenn sich die Anzahl der Tiere änderte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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