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Schlaganfall

Bleibende Schäden nach Schlaganfall vorhersehbar

Meldung vom Mittwoch, 22. Juni 2011 - Ein Schlaganfall ist schon schlimm genug. Oft haben die Betroffenen aber zusätzlich mit der Ungewissheit zu kämpfen, welche Schäden bleiben werden. Nun ist es Wissenschaftlern aus Deutschland und den USA zum ersten Mal gelungen, Behinderungen nach einem Schlaganfall vorherzusagen.

Die Forscher untersuchten Patienten gleich nach Einlieferung in die Klinik sowie ein Jahr danach. So konnten sie feststellen, welche Probleme die Patienten noch hatten und welche nicht mehr. Sie analysierten außerdem Computertomographie- und Kernspin-Bilder des Gehirns der Kranken. Dabei bestimmten sie Gehirngebiete, deren Schädigung zu einer chronischen Behinderung führten. Künftig können Ärzte genau diese Gehirngebiete untersuchen - und Langzeitschäden vorhersagen.

Die Studie ist im Journal "Brain" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Olivenöl kann vor Schlaganfall schützen

Meldung vom Freitag, 17. Juni 2011 - So klare Ergebnisse gibt es in der Forschung selten. Französische Wissenschaftler schreiben im Fachblatt "Neurology" über die Ergebnisse ihrer Studie mit 9.000 Menschen. Sie hatten untersucht, welche Auswirkungen es hat, wenn die Teilnehmer über einen langen Zeitraum Olivenöl zu sich nahmen. Das Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall zu erleiden verringerte sich bei den Studienteilnehmern um mehr als 40 Prozent, wenn sie Olivenöl sowohl zum Kochen und Braten als auch für Salate verwendeten. Die Wissenschaftler halten das für eine günstige und einfache Möglichkeit, Schlaganfälle zu verhindern. In Deutschland sind Schlaganfälle die dritthäufigste Todesursache.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Computerspielen kann Folgen von Schlaganfall lindern

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Zocken für die Gesundheit: Richtig eingesetzte Computerspiele können dabei helfen, die Folgen eines Schlaganfalls zu lindern. Das berichten US-Forscher im "Journal of NeuroEngineering and Rehabilitation". Sie hatten zwölf Patienten ausgesucht, die vor kurzem einen Schlaganfall erlitten hatten. Sie konnten deshalb mindestens einen Arm nicht mehr richtig koordinieren.

Die Probanden erhielten einen Datenhandschuh, mit dem sie über acht Tage hinweg jeweils zwei bis drei Stunden einige ausgesuchte Computerspiele spielten - darunter zum Beispiel ein einfaches Tennisspiel. Nach Angaben der Forscher verbesserten die Patienten ihre Bewegungswerte in einer Woche um ein Fünftel. Die genaue Bewegungsanalyse anhand des Datenhandschuhs habe gezeigt, dass die Kontrolle sowohl der Grob- als auch der Feinmotorik bis hin zu den einzelnen Fingern gesteigert wurde.

Ganz ähnliche Ergebnisse hatten vor kurzem auch Wissenschaftler der Universität Toronto an Patienten beobachtet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Mit Computerspielen gegen Lähmungen

Meldung vom Freitag, 8. April 2011 - Mit Computerspielen gegen Lähmungserscheinungen: Nach einer Studie der Universität Toronto ist das eine ernstzunehmende Therapiemöglichkeit. Die Wissenschaftler hatten Daten von knapp 200 Schlaganfallpatienten zwischen 26 und 88 Jahren ausgewertet. Dabei stellten sie fest: In motorischen Tests war bei ihnen eine signifikante Verbesserung zu beobachten, wenn sie zuvor in der virtuellen Welt unterwegs waren. Auch die Muskelkraft im Arm nahm zu - und zwar mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als bei Patienten, deren Lähmungen wie gewohnt behandelt wurden.

Die Forscher führen das darauf zurück, das das Gehirn nach Verletzungen fähig ist, neue Verbindungen zwischen Nervenzellen zu bilden.

Nach einem Schlaganfall ist genau das notwendig: Tritt er ein, werden Teile des Gehirns nicht genügend mit Sauerstoff versorgt, die Zellen sterben ab. Durch die Behandlung lernen nicht geschädigte Bereiche des Gehirns, neue Aufgaben zu übernehmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Stöpsel gegen Schlaganfall: Neue Methode an der Universitätsmedizin Göttingen

Meldung vom Donnerstag, 17. März 2011 - Ein Stöpsel gegen Schlaganfälle - die Uniklinik Göttingen setzt neuerdings ein System ein, das bestimmte Medikamente unnötig machen soll. Es geht um ein Implantat, das bei Risikopatienten einen Teil des Herzens, das sogenannte Herzohr, verschließt. Dadurch wird verhindert, dass Blutgerinnsel in den Kreislauf gelangen. Die können im schlimmsten Fall im Gehirn einen Schlaganfall auslösen. Der Stöpsel besteht aus flexiblen Drähten. Die Methode findet ohne Narkose am schlagenden Herzen statt. Meistens kann der Patient nach nur einem bis zwei Tagen die Klinik wieder verlassen. Das Verfahren eignet sich nach Angaben des Herzzentrums in Göttingen besonders für Patienten, die keine Blutverdünner vertragen. Bisher wurden 20 Patienten mit dem neuen Stöpsel behandelt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut