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Psychopharmaka

Techniker Krankenkasse: Verschreibung von Psychopharmaka bei Minderjährigen besorgniserregend

Meldung vom Mittwoch, 19. Oktober 2011 - Ist das Kind nur übermäßig hibbelig oder leidet es schon an ADHS? Also an einer Aufmerksamkeitsstörung, die oft mit Psychopharmaka behandelt wird.

Aus Daten der Techniker Krankenkasse geht hervor, dass die Zahl der minderjährigen TK-Versicherten, die auf ADHS behandelt werden und Medikamente dagegen einnehmen, seit 2006 erheblich gestiegen ist - den Angaben zufolge um fast ein Drittel. Im vergangenen Jahr seien es 29.000 Jugendliche im Alter zwischen sechs und 17 Jahren gewesen.

Nach Angaben der Krankenkasse gibt aber auch die Verschreibung von Antidepressiva Anlass zur Sorge. Ein Fünftel der Verordnungen betreffe Medikamente, die für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gar nicht zugelassen seien. Häufig würden diese Psychopharmaka von fachfremden Ärzten verschrieben - also zum Beispiel von Hausärzten, die auf psychische Probleme nicht spezialisiert sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Jasminduft wirkt als Beruhigungsmittel

Meldung vom Donnerstag, 8. Juli 2010 - Beruhigungsmittel sind die am häufigsten verordneten Psychopharmaka. Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben herausgefunden, dass man statt einer Schlaftablette auch einfach zu Jasminduft greifen kann. Der Duftstoff wirkt nach ihren Angaben genauso gut, wie herkömmliche Schlafmittel. Der Duft beruhige, löse Angst und fördere Schlaf. Die Wissenschaftler hatten für ihre Studie zunächst mehrere hundert Duftstoffe auf ihre Wirkung getestet. Nachdem der Jasmingeruch am besten abschnitt, prüften sie seine Qualität als Beruhigungsmittel an Mäusen. Gespritzt oder inhaliert zeigte der Duft eine eindeutige Wirkung: Mäuse, die dem Stoff in hoher Konzentration in einem Plexiglas ausgesetzt wurden, stellten jede Aktivität ein und saßen ruhig in einer Ecke.

Quelle: DRadio Wissen

Studenten sind Spitze im Medikamentenkonsum

Meldung vom 03.01.2008 - Wohl dem der berufstätig ist, denn Studierende in Deutschland stehen offenbar noch stärker unter Druck: Zeitnot, Hektik und Stress machen viele angehende Akademiker krank – vor allem psychische Leiden nehmen zu. Als Folge greifen Studenten immer häufiger zu Medikamenten.

Bundesweit haben Ärzte im vergangenen Jahr Studenten Medikamente für 52 Tagesrationen verschrieben. Das ist das Ergebnis einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK) unter gut 130.000 Studierenden im Alter von 20 bis 34 Jahren, die in Kiel veröffentlicht wurde.

Fast zehn Prozent der an Hochschüler insgesamt verordneten Medikamente waren der Untersuchung zufolge Psychopharmaka. Demnach bekamen Studenten im Alter von 20 bis 34 Jahren Antidepressiva für fünf Tagesrationen im Jahr. Im Vergleich dazu erhielten Berufstätige in dieser Altersgruppe Antidepressiva nur für 3,5 Tage jährlich. Als psychisch belastende Faktoren nennen die Studenten Zeitdruck, Hektik an der Hochschule und fehlende Rückzugsmöglichkeiten.

"Die Auffälligkeiten zeigen, dass Leistungsdruck und Stress mit allen negativen Folgen zum Uni-Alltag gehören“, sagte der Sprecher der TK Schleswig-Holstein, Volker Clasen. Dabei nimmt der Anteil der Studierenden, die Antidepressiva bekommen, mit dem Alter zu. "Von den 30- bis 34-Jährigen bekamen mehr als drei Prozent der männlichen und fast sechs Prozent der weiblichen Studenten Medikamente gegen Depressionen verordnet“, erläuterte Clasen.

Am meisten Arzneimittel schlucken angehende Akademiker in Schleswig-Holstein. Statistisch erhielten sie Medikamente für 60 Tage im Jahr, hieß es. Über die Gründe für diesen besonders hohen Verbrauch könne man nur spekulieren, meinte Clasen.

Zur Originalnachricht auf welt.de





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by Dr. Radut