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Werbung

Werbung für Beauty-Produkte lässt Frauen an sich zweifeln

Meldung vom Dienstag, 19. Oktober 2010 - Werbung schafft Illusionen und Traumwelten im Kopf. Sie kreiert eine bestimmte Stimmung und Atmosphäre, um damit ihr Produkt besser zu verkaufen. So ist es auch bei Beauty-Produkten wie Lidschatten oder Lippenstift. Internationale Forscher haben jetzt herausgefunden: Die Werbung für solche Produkte lässt Frauen an sich und ihrer Schönheit zweifeln. Demnach äußerten sich Frauen, die ein Beautyprodukt kauften, das sie zuvor in einer Werbung gesehen hatten, weniger selbstbewusst über ihr Äußeres, als Frauen, die keine Werbung für das Produkt gesehen hatten. Über die Studie berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Journal of Consumer Research". Ihre Schlussfolgerung: Konsumenten scheinen sich und ihr Leben mit den Illussionen und Traumwelten der Werbung zu vergleichen - und fühlten sich entsprechend minderwertig. Dabei sei es egal, ob das Produkt durch ein hübsches Gesicht oder nur eine beispielsweise glamouröse Umgebung präsentiert werde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Internetwerbung: Bedeutung wächst

Meldung vom Montag, 19. Juli 2010 - Für Online-Werbung wird in zwei Jahren weltweit ähnlich viel Geld ausgeben wie für Produkthinweise in Zeitungen. Das prognostiziert eine Studie der Agentur Zenith-Optimedia. Den Zahlen zufolge steigen die Ausgaben der Unternehmen für Internetwerbung von rund 54 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr auf 83 Milliarden Dollar. Das wären dann nur noch zehn Milliarden weniger als dem Umfang der Zeitungswerbung im Jahr 2012 entsprechen würde. 2009 war der Abstand noch beinahe doppelt so groß. 50 Prozent der Werbeinvestitionen entfallen derzeit auf das Suchmaschinen-Marketing. Dabei geht es um das bevorzugte Platzieren von bestimmten Suchbegriffen. Werbeflächen auf Internetseiten machen einen Anteil von 30 Prozent aus. Der Rest verteilt sich unter anderem auf Werbeaktion in Sozialen Netzwerken.

Quelle: DRadio Wissen

Mehr Geld für Werbung als für Forschung

Meldung vom 03.01.2008 - Teure Werbefilme im TV, farbenprächtige Bilder in Illustrierten, riesige Anzeigentafeln in den Städten: Das Vorurteil, die Pharmaindustrie investiere mehr Geld in die Vermarktung als in eine verbesserte Wirkung ihrer Produkte, bestätigt sich. In den USA liegen die Ausgaben für Werbung höher als für die Forschung.

Die US-Pharmaindustrie gibt fast doppelt soviel Geld für Werbung aus wie für Forschung und Entwicklung. So steckten amerikanische Medizinfirmen im Jahr 2004 insgesamt 57,5 Milliarden Dollar in Werbemaßnahmen, während sich die Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf 31,5 Milliarden Dollar (39,3 zu 21,5 Milliarden Euro) beliefen.

Das berichten Marc-André Gagnon und Joel Lexchin von der York-Universität im kanadischen Toronto im frei zugänglichen Fachblatt „PLoS Medicine“. Das Ergebnis bestätige den öffentlichen Eindruck, dass die Pharmaindustrie marketinglastig sei, schreiben die Forscher.

Zu den Werbeaktionen, die sich auf die Summe von 57,5 Milliarden Dollar addieren, gehörten unter anderem die Verteilung von kostenlosen Produktproben, Anzeigen, Briefe und E-Mails, Besuche bei Ärzten sowie Seminare, bei denen für die Verwendung eines neuen Medikaments geworben wurde.

Die Forscher stützten sich auf Angaben von zwei Marktforschungsinstituten sowie auf Zahlen der Nationalen Wissenschaftsstiftung für das Jahr 2004, aus dem aktuellsten Zahlen vorlagen. Sie gehen davon aus, dass die Werbeausgaben tatsächlich noch höher lagen, weil nicht alle Posten von den Forschungsinstituten erfasst wurden.

Zur Originalnachricht auf welt.de





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by Dr. Radut