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Teenager

US-Teenager wollen Übergewicht mit Soft-Drinks bekämpfen

Meldung vom Dienstag, 1. November 2011 - Eine groß angelegte Studie zu übergewichtigen Teenagern in den USA bringt eine gute und eine schlechte Nachricht.

Zuerst die gute: Rund drei Viertel der Jugendlichen mit Übergewicht wollen abnehmen. Die schlechte: Sie haben offenbar keine Ahnung, wie. Für ihre Untersuchung analysierten die Forscher der Temple University in Philadelphia Daten von mehr als 40.000 Jugendlichen in der Gegend. Heraus kam: Mädchen, die abnehmen wollten, bewegten sich zwar im Schnitt öfter rund eine Stunde am Tag. Sie tranken aber auch jeden Tag kalorienreiche Softdrinks. Bei den Jungs hatten die Abnehmwilligen sogar mehr sportfreie Tage als andere Übergewichtige und verbrachten oft mehr als drei Stunden am Tag mit Videospielen.

Die Forscher bezeichnen ihre Ergebnisse als verwirrend. Unklar sei, ob die Teenager nicht wüssten, dass ihr Verhalten kontraproduktiv sei. Deshalb schlagen sie bessere Beratung bei Ärzten vor.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Teenager verantwortlich für die Ausbreitung von Pandemien

Meldung vom Freitag, 17. Juni 2011 - Mit ihren ständig laufenden Nasen und dreckigen Händen gelten Babys und Kleinkinder als Bazillenschleudern. Eine Studie, veröffentlicht in einem US-amerikanischen Fachblatt, beweist aber: Verantwortlich für die Verbreitung von saisonalen Grippewellen und Pandemien sind nicht etwa die Kleinsten, sondern Teenager und junge Erwachsene. Bei der Analyse von gemeldeten Grippefällen in Kanada entdeckten die Forscher, dass die Gruppe von zehn bis 19-Jährigen durchschnittlich eine Woche früher erkrankt, als andere Altersgruppen. So habe beispielsweise während der Grippewelle im Herbst 2009 die Teenager-Gruppe den Kranken-Höchststand bereits Tage vor älteren und jüngeren Patienten erreicht. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass sich durch verstärkte Präventionsmaßnahmen für Teenager die Übertragungsrate einer Krankheit verlangsamen lässt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Umfrage: Freunde treffen ist Lieblingsbeschäftigung von Teenagern

Meldung vom Dienstag, 24. Mai 2011 - Fernsehgucken ist out. Diesen Eindruck gewinnt man jedenfalls, wenn man das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom betrachtet. 700 Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren wurden nach ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen gefragt. Dabei landete das Fernsehen nur noch auf Platz sieben. Der liebste Zeitvertreib war für 68 Prozent der Befragten das Treffen von Freunden. 39 Prozent gaben Surfen im Internet als liebste Beschäftigung an und 37 Prozent den Sport.

Zwischen Mädchen und Jungen machten sich einige Unterschiede bemerkbar: Zehn Prozent mehr Mädchen gaben an, mit Vorliebe Musik und Radio zu hören. Auch Lesen ist demnach bei Mädchen beliebter. Jungs begeistern sich dagegen eher für Sport und Computerspiele.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Träume der Teenager: Geld und "fliegen können"

Meldung vom Mittwoch, 11. Mai 2011 - Was würdest du dir wünschen, wenn du drei Wünsche frei hättest? Diese Frage haben Wissenschaftler 110 Jugendlichen gestellt, die in einem Krankenhaus in North Carolina behandelt wurden. Die Antworten wurden in drei Kategorien unterteilt, und zwar in Wünsche für sich selbst, Wünsche für andere und Wünsche für beide.

85 Prozent der Teenager formulierten Wünsche für sich selbst, wie Geld oder andere materielle Dinge. 20 Prozent wünschten sich etwas für die Welt, zum Beispiel Frieden. Und 17 Prozent hatten Wünsche für ihre Familie. Weitere Träume waren Erfolg in der Schule und im Sport und Superkräfte wie "fliegen können".

Zur Überraschung der Wissenschaftler spielte der Wunsch nach einem anderen Äußeren nur eine untergeordnete Rolle. Generell seien Jungen offenbar mehr auf Erfolg aus, Mädchen auf Glück. Ihre Ergebnisse haben die Forscher bei einer Tagung der "Pediatric Academic Societies" in Denver vorgestellt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wenig Verantwortung macht Jugendliche rebellisch

Meldung vom 02.01.2008 - Als Kinder waren sie noch lieb. Als Teenager rasten sie aus. Das Phänomen der jugendlichen Rebellion ist eine Erfindung der westlichen Moderne und nur selten in anderen Gesellschaften zu finden. Der Grund dafür: die lieben Kleinen sind einfach zu gut behütet.

Rebellisches Verhalten während der Pubertät ist keineswegs ein unausweichliches Schicksal, weil es biologischer Natur und genetisch festgelegt wäre. Denn es tritt fast nur bei modernen westlichen Teenagern auf, wie der US-Verhaltensforscher Robert Epstein in der Zeitschrift „Gehirn & Geist“ berichtet. Jugendliche Rebellion sei eine Erfindung der westlichen Moderne und kein generelles Phänomen.

Untersuchungen von Teenagern in insgesamt 186 verschiedenen Kulturen ergaben, dass asoziales Verhalten und psychische Störungen in anderen Gemeinschaften viel seltener vorkommen. Ein Hauptgrund laut Epstein: In anderen Gesellschaften verbringen die Jugendlichen ihre meiste Zeit zusammen mit Erwachsenen statt mit Gleichaltrigen und bekommen schon früh Verantwortung übertragen.

Aufruhr bei westlichen Jugendlichen sei das Ergebnis einer künstlichen Verlängerung der Kindheit weit über das Einsetzen der Pubertät hinaus. Im Lauf des letzten Jahrhunderts sei die Jugend mehr und mehr infantilisiert worden.

Zudem werde heute, so der Wissenschaftler, der Verhaltensspielraum von Teenagern durch unzählige Regeln eingeschränkt. Was als notwendiger Schutz etwa vor ausbeuterischer Kinderarbeit begonnen habe, blockiere Jugendliche inzwischen. Psychische Probleme träten aber umso häufiger auf, je stärker Jugendliche auf diese Weise entmündigt würden. Was ihnen heute fehle, sei die Chance, Verantwortung zu übernehmen und sich zu bewähren – auch im Alltag, etwa nach dem Motto: Wer einkauft und kocht, darf auch bestimmen, was es zu essen gibt.

Zur Originalnachricht auf welt.de



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by Dr. Radut