Skip to Content

Wasser

Wasser - zum Umgang mit einer empfindlichen Ressource

Meldung vom Montag, 20. Februar 2012 - Wasser ist lebenswichtig - seine Qualität aber auch anfällig für Veränderungen der Umgebung, zum Beispiel durch den Klimawandel oder in der Landwirtschaft. Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften beschäftigt sich in ihrer neuen Studie deshalb damit, wie man nachhaltig mit dem Wasserhaushalt umgehen kann. Die Forscher fordern eine effizientere Aufbereitung, Wasser könne zum Beispiel stärker mehrfach genutzt werden. Dafür müssten in Deutschland und der EU verbindliche Regeln geschaffen werden.

Problematisch ist laut der Akademie eine ungleiche Verteilung von Wasser. Das sehe man zum Beispiel am Pegel des Rheins. Er führe in Köln im Sommerhalbjahr rund 20 Prozent mehr Wasser als vor 100 Jahren. In Teilen Ostdeutschlands sinke der Grundwasserspiegel dagegen dramatisch. Auch die Qualität des Wassers sei vielerorts schlecht. Die Hintergründe dafür liegen nach Ansicht der Wissenschaftler unter anderem in der Landwirtschaft.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Sauberes Wasser ohne chemische Reinigung

Meldung vom Montag, 6. September 2010 - Wasser wird in Zukunft als Rohstoff immer wichtiger werden. Mehrere Fraunhofer Institute stellen deshalb neue Wassersystem-Technologien auf einer Fachmesse für Umwelt und Entsorgung in München vor. Dabei geht es zum Beispiel darum, wie sich Wasser ohne Chemie reinigen lässt. Die Forscher beschichten dafür Elektroden mit leitfähigem Diamant. Dadurch entwickeln sich im Wasser Oxidationsmittel, die alle kohlenstoffhaltigen Substanzen vernichten - also organischen Schmutz, Bakterien oder Pestizide. Zurück bleiben nur Salze und Kohlendioxid, das als Gas entweicht. Durch die Technik lässt sich somit ohne Chemie keimfreies Wasser erzeugen.

Quelle: DRadio Wissen

Was gegen den Kater am Morgen hilft

Meldung vom 27.12.2007 - Bier, Wein, Sekt, Champagner, Spirituosen: An Silvester wird meist ausgiebig getrunken und gefeiert. Doch eine durchzechte Nacht kann am folgenden Tage schmerzvoll enden. Außer dem Griff zur Tablette gibt es aber noch andere Dinge, die gegen hämmernde Kopfschmerzen und Unwohlsein helfen.

Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit. Dabei gehen unter anderem auch Mineralstoffe über die Niere verloren. Mineralstoffe sind aber für viele Stoffwechselfunktionen unerlässlich und regulieren darüber hinaus die Reizübertragung auf Muskeln und Nerven. Ein Mangel an Mineralstoffen kann daher zu Kopfschmerzen führen.

In Verbindung mit dem Restalkohol spüren dies viele Leidtragende als "Kater" am Morgen nach der Party. Der Kopf hämmert, als ob er gleich zerspringen würde. Wer den Tag nicht im Bett verbringen will, sollte rechtzeitig vorsorgen, um dem Katzenjammer zu entgehen.

Dr. Wolf von Römer vom Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) empfiehlt deshalb bereits vor dem Schlafengehen viel Mineralwasser zu trinken, um den alkoholbedingten Wassermangel auszugleichen. Darin aufgelöste Brausetabletten mit Magnesium könnten zudem zuvor ausgeschwemmte Spurenelemente ersetzen. Auch eine Gemüsebrühe am nächsten Morgen könne den Flüssigkeits- und Salzverlust abmildern.

Ein weiterer Grund für das Unwohlsein am nächsten Morgen ist, dass Alkohol und seine Abbauprodukte giftig für die Zellen des Körpers sind. „Besonders wer hochprozentigen Alkohol trinkt, nimmt mehr Alkohol auf, als sein Körper in kurzer Zeit abbauen kann“, so Römer.

Im Schnitt sinkt der Alkoholspiegel im Blut pro Stunde um circa 0,15 Promille, das entspricht einem Abbau von etwa 0,15 bis 0,2 Liter Bier bzw. 0,1 bis 0,15 Liter Wein. Wer also um 24 Uhr einen Blutalkoholspiegel von 1,9 Promille aufweist, bei dem sinkt der Restalkohol gegen 9.30 Uhr unter die gesetzliche Grenze von 0,5 Promille, ab der Bußgeld und Fahrverbot drohen. Erst gegen 10.45 Uhr liegt der Alkoholgehalt unter 0,3 Promille. Ab diesem Wert wird bei einer Gefährdung des Straßenverkehrs der Führerschein entzogen, z.B. bei Verwicklung in einen Unfall.

Allerdings können die Werte je nach körperlicher Verfassung unterschiedlich sein. So wandelt der Körper von Frauen und Jugendlichen Alkohol oft langsamer um als der von Männern. Auch Körpergewicht, unzureichende Nahrungsaufnahme, Stress, Schlafdefizit oder die Einnahme von Medikamenten verzögern den Alkoholabbau.

Zur Originalnachricht auf welt.de





Inhalt abgleichen


by Dr. Radut