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Intelligenz

Auch das Kleinhirn trägt zur Intelligenz bei

Meldung vom Donnerstag, 10. März 2011 - Größe ist nicht alles. Ein großes Hirn kann auch zu einem kleinen Geist gehören. Trotzdem spielt für die Intelligenz offenbar auch die Größe eine Rolle. Und zwar nicht nur die des Großhirns, das bisher für die Intelligenz verantwortlich gemacht wurde. Ein irisch-britisches Forscherteam berichtet in einem Fachmagazin, dass bei älteren Menschen vor allem das Volumen der grauen Substanz im Kleinhirn eine wichtige Rolle für die allgemeine Intelligenz spielt. Dieser Hirnbereich wurde bislang mit anderen Aufgaben in Verbindung gebracht, etwa mit der Koordination von Bewegungen.

Dem Leiter der Studie zufolge ergeben sich aus den Ergebnissen neue Ansätze, um höhere geistige Fähigkeiten auch im fortgeschrittenen Alter aufrechtzuerhalten. Förderlich dafür sei eine Stimulation des Kleinhirns durch neue Sinnesreize und Bewegungen.

Den Link zur Studie finden Sie hier.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Dauer der Stillzeit könnte intellektuelle Fähigkeiten von Jungs beeinflussen

Meldung vom Dienstag, 21. Dezember 2010 - Die Auswirkungen sind zwar gering, aber doch deutlich erkennbar. Nach einer australischen Studie fördert eine lange Stillzeit die intellektuellen Fähigkeiten der Babys. Allerdings fanden die Forscher diesen Effekt nur bei Jungen. Wurden sie länger als sechs Monate gestillt, schnitten sie als Zehnjährige bei einem Test der Wissenschaftler besser ab. Sie übertrafen die anderen Jungen in mathematischen Test und Schreibaufgaben um neun Prozent. Die Forscher vermuten, dass der Grund in dem weiblichen Sexualhormon Östrogen liegt, das über die Muttermilch transportiert wird. Deshalb spiele die Dauer der Stillzeit bei den Mädchen auch keine Rolle - sie hätten ohnehin viel mehr Östrogen im Körper. - Insgesamt untersuchten die Forscher der Universität in Perth mehr als tausend zehnjährige Kinder.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Emotionale Intelligenz kann Karriere unterstützen

Meldung vom Donnerstag, 16. Dezember 2010 - Wer sich in sein Gegenüber hineinversetzen kann, hat bessere Karrierechancen. Das hat jetzt eine Studie von Wissenschaftlern der Universitäten Bonn und Heidelberg noch einmal belegt. Der Zusammenhang gilt ihren Egebnissen zufolge aber nur für besonders ehrgeizige Personen. Das bedeutet, Emotionale Intelligenz führt nicht automatisch zur Karriere. Für ihre Untersuchung ließen die Forscher 71 Betriebswirte Empathie-Tests machen und befragten sie nach ihrem beruflichen Ehrgeiz. Ergebnis: Die Probanden, die besonders ehrgeizig und zudem empathiefähig waren, kletterten die Karriereleiter am schnellsten empor. Doch warum spielt ein hoher "EQ" für die Karriere überhaupt eine Rolle? Den Wissenschaftlern zufolge kann Mitarbeitern ihre Sensibilität gegenübern anderen helfen, zu erkennen, was der Chef wirklich will und karriereschädliche Fettnäpfchen zu umgehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Familie und Kultur beeinflussen, ob auch bei niedriger Intelligenz Bildung möglich ist

Meldung vom Dienstag, 28. September 2010 - Wer aus dem richtigen Stall kommt, kann studieren - auch dann, wenn er mit recht wenig Intelligenz gesegnet ist. Diese Aussage gilt voll in den USA - und nur bedingt in Schweden. Darüber berichtet ein internationales Forscherteam im Fachmagazin "Psychological Science". Die Psychologen werteten Daten tausender Zwillingspaare in beiden Ländern aus. So wollten sie herausfinden, wieviel Einfluss die Gene und wieviel Einfluss das kulturelle Umfeld auf den Bildungsgrad von Menschen hat. Verglichen wurden insbesondere Angaben zu Schul- und Hochschulabschlüssen und Intelligenztests beider Geschwister. - Bei zweieiigen Zwillingen kann der IQ durchaus unterschiedlich ausfallen. Ergebnis: In beiden Ländern hatten intelligentere Menschen eher Zugang zu Bildung. Personen mit niedrigem IQ erreichten einen Hochschulabschluss aber eher in den USA - allerdings nur, wenn sie aus einer reichen Familie stammten. Nach Ansicht der Forscher liegt das am unterschiedlichen Bildungssystem. In den USA könne jeder studieren, der den Platz an der Uni bezahlen könne. In Schweden dagegen müssten für einen Studienplatz gute Schulnoten vorgelegt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Mangan im Wasser soll Intelligenz senken

Meldung vom Montag, 20. September 2010 - Nun geht es um eine Studie über Intelligenz. Gene und Herkunft spielen aber keine Rolle, sondern Wasser. Biologen aus Kanada behaupten, ein hoher Anteil von Mangan im Wasser wirke sich negativ auf die Intelligenz von Kindern aus. Die Forscher untersuchten mehr als 360 Kinder zwischen sechs und 13 Jahren. Außerdem ermittelten sie den Anteil von Metallen und Mineralien, den das Leitungswasser bei den Kinder zu Hause enthielt. Ein Ergebnis lautete: Bei Kindern, die mangan-reiches Wasser tranken, war der Intelligenz-Quotient um sechs Punkte niedriger als in der Vergleichsgruppe. Die Forscher schreiben im Fachmagazin "Environmental Health Perspectives", wenige Stoffe zeigten einen derart deutlichen Einfluss auf intellektuelle Fähigkeiten. Sie empfehlen, Trinkwasser zu filtern. Mangan ist ein chemisches Element, das in Form von verschiedenen Mineralien in der Erdkruste vorkommt. In manchen Gegenden gelangt es so auch ins Grundwasser.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

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by Dr. Radut