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Klimaentwicklung

Meta-Studie zu Forschungsergebnissen rund um Klimaerwärmung

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Beim Klimawandel sind sich die Forscher einig: Der Mensch spielt eine große Rolle. Wie einig sie sich dabei sind, zeigt jetzt eine neue Untersuchung.

Forscher der australischen Queensland-Universität haben 4.000 Studien zum Klimawandel untersucht und dabei festgestellt: 97 Prozent der Studien kommen zu dem Schluss, dass der Mensch beim Klimawandel die Hauptrolle spielt.

Meinungsumfragen kommen dagegen vor allem in den USA zu dem Schluss, dass die Menschen denken, die Wissenschaft sei beim Klimawandel gespalten. Die Autoren der Meta-Studie fordern Klimaforscher auf, mehr über ihre Ergebnisse zu sprechen und sie eindeutiger darzustellen. Solange die Bevölkerung denke, der Mensch spiele nicht unbedingt eine Rolle beim Klimawandel, werde sich auf politischer Ebene in Sachen Klimaschutz auch nichts ändern.

Seit der industriellen Revolution ist die Temperatur auf der Erdoberfläche um 0,8 Grad Celsius gestiegen.

Die Studie ist im Fachmagazin "Environmental Research Letters" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Klimastudie erklärt Niedergang von Hochkulturen der vergangenen 2000 Jahre

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Das Klima bestimmt die Geschichte der Menschheit offenbar weitaus stärker als bislang gedacht.

Hochkulturen wie die alten Maya gingen aufgrund starker Wetterveränderungen sogar zugrunde. Wie eine neue Klimastudie zeigt, hatte es sich in Mittelamerika Ende des ersten Jahrtausends stark abgekühlt. Immer öfter blieb der Regen aus. Mitte des zehnten Jahrhunderts hatte sich die Maya-Bevölkerung auf ein Zehntel reduziert. Auch in Europa fielen die Völkerwanderung, die Pest und der Dreißigjährige Krieg in Zeiten, die von rauem Klima bestimmt waren. Die Hochphase des Römischen Reiches wie auch später des Deutschen Reiches fielen dagegen in regenreiche Warmzeiten.

Für ihre Studie haben dutzende Forscher aus mehr als 20 Ländern Klimadaten der vergangenen 2.000 Jahre ausgewertet. Wie sie im Fachmagazin "Nature Geoscience" berichten, lasen sie außerdem in Jahresringen alter Baumstämme, in Korallen, Eisschichten und Schlammsedimenten am Grund von Gewässern. Die Klimaentwicklung der vergangenen zwei Jahrtausende lasse sich so mit unerreichter Genauigkeit nachzeichnen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut