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Diabetes

Diabetes: Blutzuckermessung soll schmerzfrei werden

Meldung vom Sonntag, 20. November 2011 - Wissenschaftler der US-Universität Michigan wollen Schluss machen mit den Schmerzen beim Blutzucker-Test. Wie sie im Fachmagazin "Analytical Chemistry" schreiben, entwickeln sie einen Test, der das mehrmals tägliche Pieksen in den Finger überflüssig macht.

Grundlage für die Messungen kann ihrer Überzeugung nach auch die Tränenflüssigkeit sein. In Versuchen mit Kaninchen fanden sie heraus, dass der Blutzuckerspiegel in den Tränen zwar deutlich niedriger ist. Der Unterschied sei aber so gleichmäßig, dass ein entsprechend sensibler Test ein Ersatz für das Blut sein könne.

Die Wissenschaftler hoffen, dass sich Diabetes-Patienten öfter testen, wenn sie keine Schmerzen mehr erleiden und es so zu weniger Komplikationen kommt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie zu "Diabetiker-Füßen"

Meldung vom Mittwoch, 26. Oktober 2011 - Diabetiker bekommen wegen Durchblutungsstörungen öfter Fußgeschwüre.

Ob es für den Krankheitsverlauf wirklich besser ist, die so genannten diabetischen Füße abzunehmen, hat jetzt eine Wissenschaftlerin der Universität in Malmö untersucht. In einer Studie mit rund 2.500 Patienten ist sie zu dem Ergebnis gekommen, dass 65 Prozent der verwundeten Füße ohne Amputation heilen. Voraussetzungen für die Genesung des Fußes sind laut Forscherin eine eher oberflächliche Wunde am Fuß, eine normale Blutzirkulation und die Tatsache, dass der Patient erst kürzere Zeit Diabetes hat.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wissenschaftler: Nachbarschaft kann Gesundheit beeinflussen

Meldung vom Donnerstag, 20. Oktober 2011 - "Nachbarschaft, Fettsucht und Diabetes."

Diese drei Dinge hängen laut einer Studie der Universität Chicago zusammen. Demnach kann man seine Gesundheit durch die Wahl des Wohnorts positiv beeinflussen. So fanden die Forscher heraus, dass Frauen mit geringem Einkommen, die in eine Gegend zogen, in der weniger Armut herrschte als an ihrem frühren Wohnort, seltener an Fettsucht oder Diabetes leiden. Dazu hatten sie 15 Jahre lang 4000 Frauen und Kinder aus ärmlichen Verhältnissen beobachtet. Die Ergebnisse wurden nun im "New England Journal of Medicine" veröffentlicht. Sie zeigten, wie wichtig es sei, mehr darüber zu erfahren, welche Faktoren im Umfeld die Gesundheit beeinflussen. Das könnten zum Beispiel der Zugang zu Gemüsehändler, mehr Sportmöglichkeiten oder das Gefühl größerer Sicherheit sein, sagte Jens Ludwig, einer der Hauptautoren der Studie.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zuckerkrankheit: Warum Übergewicht zu Diabetes führen kann

Meldung vom Montag, 15. August 2011 - Einer der Hauptrisikofaktoren für Diabetes Typ 2 ist Übergewicht.

Doch bisher war nicht wirklich klar, warum das so ist. Jetzt konnten Forscher zeigen, dass Fett auch die Zuckersensoren des Körpers beeinflusst. Der Zuckergehalt im Blut wird durch bestimmte Zellen der Bauchspeicheldrüse überwacht. Liegt der Zuckerspiegel zu hoch, setzen sie das Hormon Insulin frei, was den Körper wiederum dazu bringt, den Zuckerspiegel herunterzufahren.

Ein Zuviel an Fettsäuren im Körper stört diesen Ablauf: Und zwar offenbar so sehr, dass die zuständigen Bauchspeicheldrüsenzellen nicht mehr wahrnehmen können, wie hoch der Blutzuckerspiegel liegt.

Das alles haben die Forscher an Mäusen beobachtet und an menschlichen Zellen im Reagenzglas. Sie konnten genau zeigen, an welchem Enyzm die Hemmung stattfindet. Deshalb hoffen sie, dass sich ihre Erkenntnisse nutzen lassen, um neue Therapien zu entwickeln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Rotes Fleisch erhöht das Diabetes-Risiko

Meldung vom Donnerstag, 11. August 2011 - Nüsse, Fisch und Vollkorn ja, rotes Fleisch nein. Das ist - zusammengefasst - das Ergebnis einer Studie der Harvard School of Public Health zum Thema Diabetes. Die Forscher fanden bei einer Langzeitbeobachtung von über 400.000 Teilnehmern heraus, dass auch unbehandeltes rotes Fleisch das Diabetes-Risiko erhöht.

Ein tägliches 100-Gramm-Steak von Rind, Schwein oder Lamm erhöhe das Risiko um ein Fünftel, so die Wissenschaftler. Bisher war nur bekannt, dass zu Wurst, Schinken oder Braten weiterverarbeitetes rotes Fleisch zur Zuckerkrankheit führen kann. Die Forscher hatten dafür aber den hohen Salz- und Nitritgehalt der Speisen verantwortlich gemacht.

Die Ärzte empfehlen jetzt, lieber mal auf Fleisch zu verzichten und stattdessen Nüsse, Vollkornprodukte oder Fisch zu essen. Die offiziellen Ernährungsempfehlungen müssten entsprechend angepasst werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut