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Nordamerika

Giftiger Plastik-Müll in den großen Seen in Nordamerika aufgetaucht

Meldung vom Dienstag, 9. April 2013 - Der große Plastikmüll-Strudel im Pazifik ist schon länger bekannt - jetzt sind auch die Großen Seen in Nordamerika davon betroffen.

Darüber berichten Wissenschaftler auf einem Treffen der American Chemical Society, einer der größten wissenschaftlichen Vereinigungen der Welt. Sie hatten Lake Erie, Lake Huron und Lake Superior untersucht und dabei sogar mehr Mikropartikel aus Plastik gefunden, als in den Ozeanen vorkommen. Zum Teil bis zu 24 Prozent mehr. Zudem waren die Partikel kleiner.

Giftstoffe lösen sich aus den winzigen Plastikteilen, wenn sie zu lange im Wasser liegen. Fische, Vögel und andere Tiere nehmen zudem über ihr Futter die kleinen Plastikpartikel auf, so landen sie schließlich auch in der Nahrung der Menschen.
Bestandteile wie PAH und PCB gelten als gesundheitsgefährdend, weil sie unter anderem Krebs auslösen können.

Die großen Seen, die zwischen Kanada und den USA liegen, gelten als das größte Frischwasserreservoir der Welt.
Nach Angaben der Forscher hat die weltweite Plastik-Produktion seit 1980 um 500 Prozent zugenommen.

Der Artikel der "ACS" zum Nachlesen

Über Auswirkungen auf die Seen in der Region schreibt die Zeitung "Great Lakes Echo"

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Parasiten-Fliege befällt Honigbienen

Meldung vom Mittwoch, 4. Januar 2012 - Sie werden benutzt, manipuliert und getötet - nordamerikanische Honigbienen fallen immer häufiger einem Parasiten zum Opfer. Der Übeltäter ist die Fliege "Apocephalus borealis". Das fanden Biologen der San Francisco State University heraus. Der Parasit könnte mitverantwortlich sein für das drastische Bienensterben in Nordamerika.

Apocephalus borealis injiziert ihre Eier in den Hinterleib der Bienen. Die Larven wachsen dann in den noch lebenden Bienen heran und töten sie, kurz bevor sie schlüpfen. Zudem manipulieren die Larven das Verhalten der Bienen. Anders als ihre Artgenossen verlassen befallene Insekten nachts den Bienenstock und sammeln sich um Laternen und andere künstliche Lichtquellen. Dort irren die Bienen herum, bis sie schließlich sterben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tierwelt Nordamerikas änderte sich in Wellen

Meldung vom Dienstag, 27. Dezember 2011 - In den vergangenen 65 Millionen Jahren hat sich die Tierwelt Nordamerikas mehrmals grundlegend geändert. Ein internationales Forscherteam hat sechs Wellen der Veränderung ausgemacht, in denen jeweils mehrere Gruppen von Säugetierarten ihren Aufstieg und Fall erlebten.

Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin "PNAS" schreiben, waren dafür wahrscheinlich Klimaveränderungen verantwortlich. Bei vier der sechs Wellen sei ein statistisch signifikanter Zusammenhang festzustellen gewesen. Frühere Studien hatten lediglich nach Zusammenhängen zwischen der Anzahl von Tierarten insgesamt und den klimatischen Veränderungen gesucht. Nun wird deutlich, dass sich auch die Zusammensetzung der Fauna zusammen mit dem Klima verändert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kolonialisierung ließ Bevölkerung zur Hälfte schrumpfen

Meldung vom Donnerstag, 8. Dezember 2011 - Der Kolonialisierung Nord- und Südamerikas durch die Europäer sind nach neuesten Erkenntnissen 50 Prozent der Ureinwohner zum Opfer gefallen.

Das schreiben amerikanische und deutsche Forscher, unter anderem von der Universität Göttingen. Absolute Zahlen werden nicht genannt. Die Wissenschaftler haben für ihre Studie weibliche Genome analysiert. Schon in historischen Überlieferungen war bekannt, dass mit den Europäern Krankheiten, Krieg, Hunger und Versklavung kamen, mit schwerwiegenden Folgen für die dort lebenden Menschen.

Die erste Phase neuzeitlicher europäischer Aktivitäten begann im 15. Jahrhundert mit der Ozeanüberquerung von Christoph Kolumbus. Er wurde von Spanien unterstützt, das eine Kopie seines Imperiums in Amerika aufbauen wollte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Erste Jäger waren verantwortlich für das Aussterben der Mammuts in Nordamerika

Meldung vom Dienstag, 25. Oktober 2011 - Bisher nimmt man an, dass eine Dürre in Nordamerika Schuld am Aussterben der Mammuts war. Eine Studie im Fachmagazin "PNAS" präsentiert jetzt eine andere Theorie. Forscher analysierten den Zahnschmelz der Urtiere, um etwas über ihre Nahrungspflanzen und die Feuchtigkeit vor rund 11.000 Jahren zu erfahren. Zu dieser Zeit starben die Mammuts und andere nordamerikanische Großtiere aus. Es zeigte sich, dass die Regenfälle damals zwar eventuell geringfügig zurückgingen. Eine große Dürre schließen die Wissenschaftler aber aus. Sie gehen davon aus, dass die Tiere wie heutige Elefanten im Sommer die grünsten Teile des Landes aufsuchten. Auf diesen begrenzten Flächen wären sie leichte Beute für Jäger gewesen. Steinerne Pfeilspitzen belegen, dass Menschen zu dieser Zeit in die Region eindrangen. Die Forscher schlussfolgern deshalb, dass es zwar eine leichte Klimaveränderung gab. Der eigentliche Grund für das Aussterben der Mammuts sei aber die Ankunft der ersten Jäger gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut