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Muscheln

Muscheln geben Aufschluss über prähistorische Ökosysteme

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Versteinerte Muscheln sind eine der wichtigsten Quellen, wenn Forscher wissen wollen, wie stabil die Ökosysteme vor hunderten Millionen Jahren waren.

Bisher haben die Wissenschaftler dabei vor allem auf die Häufigkeit der Fossilien geschaut. Einer neuen Studie im Fachmagazin "PLOS ONE" zufolge reicht das nicht aus. Demnach lohnt sich auch ein Blick auf die Interaktion der Muscheln mit anderen Lebewesen. Das kann man zum Beispiel an vernarbten Stellen auf den versteinerten Muschel-Schalen sehen. Die zeigen, wie oft sie von Räubern angegriffen wurden. An solchen Narben kann man erkennen, dass die Muscheln so ziemlich immer in gleichem Maße unter Angriffen durch ihre Feinde zu leiden hatten - egal, ob es insgesamt viele oder wenige Muscheln gab. Das Ökosystem blieb also stabil, auch wenn sich die Anzahl der Tiere änderte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Muscheln und Schnecken sind Geschwister

Meldung vom Freitag, 9. September 2011 - Schnecken und Muscheln sind quasi Geschwister.

Das bestätigte jetzt ein internationales Forscherteam. Sie haben in einer umfassenden Studie die Verwandschaftbeziehungen von Weichtieren untersucht. Zu dem Tierstamm gehören über 100.000 noch existierende Arten, die in acht Hauptgruppen untergliedert sind. Bisher war aber umstritten, wie diese miteinander verwandt sind und wie ihre Evolution verlaufen ist. Die Forscher schreiben im Fachjournal "Nature", bis jetzt habe man angenommen, dass Schnecken und Tintenfische am engsten verwandt seien - die Gruppen mit dem am höchsten entwickelten Kopf und Gehirn. Aber die neuen Erkenntnisse würden das widerlegen: Am nähesten stünden sich Schnecken und Muscheln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Muscheln sind zielgerichtet unterwegs

Meldung vom Freitag, 24. Juni 2011 - Es scheint, als schlenderten Muscheln ziellos über den Meeresboden. Wissenschaftler aus den Niederlanden haben jetzt gezeigt, dass die Fortbewegung der Weichtiere gar nicht so willkürlich ist und außerdem einen bestimmten Nutzen hat. Die Tiere verteilen sich in einer Art Flickenmuster auf dem Meeresboden. Die Forscher sind nach ihren Experimenten der Ansicht: Die Muscheln sorgen so dafür, dass jedes Tier innerhalb der Gruppe besser vor Fressfeinden geschützt ist - ohne dass dabei die Ressourcen des Lebensraums vollständig verbraucht würden. Laut Studie zeigte sich dieses Verhalten nur dann, wenn sowohl das Individuum als auch die Gruppe davon einen Nutzen hat.

Muscheln bewegen sich meist, indem sie ihren Fuß ausstrecken und dann ihren Körper nachziehen. Manche Arten sind auf diese Weise sogar zu kleinen Sprüngen fähig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut